Psychische Erkrankungen gehen häufig einher mit innerer Leere, Antriebslosigkeit und Ängsten. Die Auslöser können sehr vielfältig sein und reichen von medizinischen Faktoren über Leistungsdruck, Stress, traumatisierenden Erlebnissen bis hin zu einschneidenden Schicksalsschlägen.
Eines haben alle genannten Ursachen gemeinsam: Die Teilnahme am beruflichen und gesellschaftlichen Leben wird erheblich beeinträchtigt. Wir möchten Ihnen mit den nachfolgenden Angeboten dabei helfen, dass Ihr Leben wieder ins Lot kommt.
KOMPASS: Der Lotse bei psychischen Erkrankungen
Living Well Plus (Psychoonkologische Therapiebegleitung)
mentalis Nachsorge (Nachsorge bei psychischen Erkrankungen)
Online-Psychotherapie für Erwachsene
Online-Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
Psychiatrievereinbarung: Persönlicher Berater bei psychischen Krisen
Wir sind gerne für Sie da und bearbeiten Ihre Anfrage unbürokratisch.
Die Terminservicestellen (TTS) vermitteln Patienten innerhalb einer bestimmten Frist einen Termin bei einem Arzt oder Psychotherapeuten.
Die UPD bietet – völlig unabhängig von Interessengruppen – Beratungen, Informationen und Unterstützung rund um das Gesundheitswesen. Zudem hilft die UPD bei der Suche nach Ärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen und berät Sie bei Fragen zu Medikamenten.
Ein Selbsttest und detaillierte Informationen rund um das Thema Depressionen:
www.deutsche-depressionshilfe.de
Der gemeinnützige Verein „Deutsches Bündnis gegen Depression e. V.“ verfolgt unter dem Dach der „Stiftung Deutsche Depressionshilfe“ das Ziel, die gesundheitliche Situation depressiver Menschen zu verbessern, das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern und Suiziden vorzubeugen. Zahlreiche Städte und Kommunen haben sich dem Bündnis angeschlossen und engagieren sich auf lokaler Ebene.
Hier erhalten Sie telefonische Beratung bei der Suche nach geeigneten Therapeuten.
Nakos bietet eine umfangreiche Datenbank bundesweiter, regionaler sowie lokaler Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen.
Die Telefonseelsorge bietet kompetente Hilfe in allen Lebenslagen auch per Mail oder Internet-Chat an.
0800 1110111 und 0800 1110222 (gebührenfrei)
Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet. Häufig wissen die Betroffenen nicht, an wen Sie sich wenden sollen. Unser Wegweiser beschreibt die wichtigsten ärztlichen Leistungen.
Ihr Hausarzt kennt Sie am besten und sollte deshalb Ihr erster Ansprechpartner sein. Sollte er eine ausreichende Betreuung nicht gewährleisten können, wird er Sie an die nächste „Ebene in der Versorgungskette“ überweisen. Im Regelfall handelt es sich hier um einen Facharzt.
Durch den Facharzt wird das gesamte nervenärztliche Spektrum abgedeckt. Er koordiniert die weitere Behandlung und leitet, falls notwendig, weiterführende Maßnahmen ein. Eine Facharztpraxis kann auch ohne Überweisung durch den Hausarzt aufgesucht werden.
Die Psychotherapie kann als Einzel- oder Gruppentherapie, als Kurz- oder Langzeittherapie erfolgen. Die ersten fünf Sitzungen – sogenannte probatorischen Sitzungen – dienen dazu, zunächst einmal herauszufinden, ob die Probleme des Patienten mit der Psychotherapie behandelt werden können und ob der Therapeut zum Patienten passt. Die probatorischen Sitzungen können ohne vorherigen Antrag bei der Kasse wahrgenommen werden. Die Abrechnung erfolgt über die Versichertenkarte. Zielgruppe sind Erwachsene und Kinder. Der Zugang zur psychotherapeutischen Behandlung erfolgt über den Haus- oder Facharzt, der Sie dorthin überweisen muss.
Hier steht Ihnen ein Komplexangebot der ärztlichen Diagnostik und Therapie zur Verfügung, welches in Notfällen auch ohne ärztliche Überweisung in Anspruch genommen werden kann. PIAs sind an psychiatrische Fachkrankenhäuser oder an Allgemeinkrankenhäuser mit psychiatrischer Abteilung angegliedert. Die Betreuung erfolgt ambulant.
Hat die bisherige intensive haus- und fachärztliche Behandlung nicht zum gewünschten Behandlungsziel geführt, können ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahmen ärztlich verordnet werden. Der erste Weg führt daher zum behandelnden Arzt. Falls Rehabilitationsbedarf vorliegt, stellt er ein entsprechendes Formular aus. Dieses senden Sie bitte an uns und Sie erhalten die erforderlichen Antragsunterlagen.
Die ambulante Behandlung in einer Tagesklinik erfolgt durch ein Team von Spezialisten aus verschiedenen Fachrichtungen unter ärztlicher Leitung. Die Angebote können sich stark von Einrichtung zu Einrichtung unterscheiden. Der Zugang erfolgt durch die Überweisung vom Haus- oder Facharzt. Im Notfall oder nach einer Einweisung durch den Arzt kann es zu einer vollstationären Krankenhausbehandlung kommen. Auch hier erfolgt die Behandlung unter ständiger ärztlicher Leitung. Das Behandlungsspektrum umfasst sowohl bei ambulanten als auch bei vollstationären Krankenhausbehandlungen die Psychotherapie, Krankenpflege, sozialtherapeutische Maßnahmen, medizinische Belastungserprobung und Ergotherapie.